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Hering lockt Vögel an

Die Anzahl der Vögel im Kolgrafafjörður auf der Halbinsel Snæfellsnes hat sich seit der Heringskatastrophe im Winter 2012- 2013 nach Angaben des Direktors des westisländischen Naturkundezentrums Róbert Arnar Stefánsson verfünfundzwanzigfacht.

Róbert sagte gegenüber ruv.is, dass vor dem Heringssterben durchschnittlich 1000 bis 1500 Vögel in der Region gelebt hätten. Neuste Zählungen hätten eine Population von mehr als 25.000 Vögeln ergeben.

„Der Kolgrafafjörður ist wie ein Magnet für Vögel und Wale. Das Gebiet hat Vögel aus der gesamten umliegenden Region angezogen,” sagte er.

Derzeit können 38 Vogelspezies gefunden werden, darunter Möwen, Kormorane und Adler. Auch Orkas, Seehunde und größere Meeressäuger lassen sich verstärkt sehen.

Der Kolgrafafjörður ist daher nicht nur beliebt im Tierreich. Auch Touristen lassen sich in immer größerer Zahl blicken. Allein am vergangenen Mittwoch besuchten 200 Menschen die Region.

Im Winter 2012-2013 waren geschätzte 50.000 Tonnen Hering im Fjord verendet. Man glaubt, dass der Fisch durch Sauerstoffmangel starb, nachdem Landauffüllungen und ein Brückenbau den Fluß des Wassers verändert hatten. Berichte über ausgedehnte Reinigungsmaßnahmen sowie Versuche, weitere Heringsschwärme am Eindringen in den Fjord zu hindern, hatten die Schlagzeilen der isländischen Presse gefüllt.

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