Es gibt deutliche Anhaltspunkte dafür, dass das Defizit des Staatshaushaltes, das im Haushalt für 2011 berichtigt werden muss, um 10 Milliarden ISK niedriger sein wird als ursprünglich erwartet: ungefähr 40 Milliarden anstatt 50 Milliarden ISK (254 statt 318 Millionen Euro).
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Wie das Fréttabladid erfuhr, nimmt man an, dass 75 Prozent der Summe durch verringerte Ausgaben und 25 Prozent durch steigende Einnahmen gedeckt werden.
Finanzminister Steingrímur J. Sigfússon betonte, weitere Änderungen des Besteuerungssystems seien nicht zu erwarten.
Im Grossen und Ganzen werde dieselbe Steuerbemessungsgrundlage wie letztes Jahr benutzt und ähnlich umgesetzt, sagte er. Man prüfe aber speziellere Methoden, um die Einnahmen zu erhöhen.
Die Ministerien arbeiten gegenwärtig an Vorschlägen für Kürzungen, die dem Finanzminister bis 11. Juni übergeben werden müssen. Je nach Sachlage werden Kürzungen zwischen fünf und zehn Prozent erwartet.
Übersetzung: Bernhild Vögel.