Nachdem eine einstweilige Verfügung das Einnehmen von Eintrittsgeldern untersagt, wurden Reiseveranstalter dazu aufgefordert, mit Touristen bestimmte Gebiete beim See Mývatn nicht zu besuchen. Insbesondere ist die Rede von den heißen Quellen von Námaskarð und dem Leirhnúkur Krafla-Krater, wo die Landbesitzer den vergangenen Monat über Eintritt verlangten.
In einer Erklärung des Grundbesitzer-Verbands Reykjahlíð heißt es, die Gebiete seien gefährlich, nie seien mehr Besucher dorthin gekommen, aber niemand räume den zurückgelassenen Müll weg, berichtet ruv.is.
Die Landbesitzer sind der Ansicht, das Verbot, Eintritt zu verlangen, schade letztlich der isländischen Natur und dem Tourismus. Derzeit ist keine Aufsicht in dem Gebiet eingeteilt, in dem sich gefährliche heißen Quellen befinden, und auch niemand, der für die Säuberung zuständig ist.
Der Landrat in Húsavík hat kürzlich eine einstweilige Verfügung verhängt, nachdem eine Kaution in Höhe von ISK 40 Millionen (EUR 260.000) hinterlegt wurde.