Das Grab von „Steinunn á Sjöundá“, Steinnunn der Siebten, die vor zwei Jahrhunderten des Mordes an ihrem Ehemann für schuldig befunden wurde, bekommt nach einem langen Kampf ihrer Nachfahren schließlich einen Grabstein.
Friedhof in Reykjavík. Foto: NÁ.
Samstag war der 200. Todetag Steinunns und selbst heute noch ist ihre Familie überzeugt davon, dass die Gerichtsverhandlung ungerecht war, berichtet ruv.is.
„Nach meinem Verständnis ist es glasklar, dass Steinnunn unschuldigt verurteilt worden ist“, sagt Kristinn Þór Egilsson, ein Nachkomme Steinnunns.
Die Ereignisse und der Strafprozess von 1802, die zu der Verhaftung der Liebenden Steinunn Sveinsdóttir und Bjarni Bjarnason nach der Ermordung ihrer Ehegatten geführt haben, sind in der Islämdischen Geschichte wohl bekannt,
Viele Jahre lang wurden die sterblichen Überreste von Steinnun in einem anonymen Grab auf dem Hólavallagarður- Friedhof in Reykjavík aufbewahrt.
NZ