Die Environmental Investigation Agency (EIA) behauptet in einem Bericht, den sie vorgestern auf ihren Internetseiten veröffentlichte, mehr als 1.400 Werbeanzeigen auf den Einkaufsseiten von Google Japan würden Walprodukte anbieten, darunter Finnwal-Fleisch, das aus Island stammen soll.
Themenfoto: Páll Stefánsson.
„Google Japan Shopping fördert den Verkauf einer Vielzahl von Produkten gefährdeter und vom Aussterben bedrohter Walarten. Darunter gefährdete, in Island getötete Finnwale bis hin zu Produkten aus Tieren, die in der Bucht vor der japanischen Stadt Taiji getötet wurden. Google muss diese Art von Handel sofort einstellen“, verlangt Clare Perry, Leiterin der Walinitiative von EIA.
EIA berichtet weiter, 10.000 Anzeigen auf den Einkaufsseiten von Google Japan würden Elfenbeinprodukte aus Elefanten-Stoßzähnen bewerben.
Laut EIA stehen diese Anzeigen im krassen Konflikt zu den Google-Richtlinien, die besagen, dass auf den Google-Seiten weder Elefanten-Elfenbein noch Walprodukte beworben werden dürfen.
EIA appelliert nun an Geschäftsführer Larry Page dafür zu sorgen, dass alle Google-Anzeigen für Produkte gefährdeter Wildtiere sofort und für immer entfernt würden.
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