Im Herbst werden Schafe und Pferde aus den Bergen, wo sie den Sommer verbracht haben, ins Tal und in einem speziellen Pferch zusammengetrieben, wo die Besitzer sie „sortieren”. Dieses Ereignis wird in Island réttir genannt, und ist mittlerweile ein regelrechter Touristenmagnet.
Am Freitag wurde die Ausstellung „Réttir“ von Hjalti Sigfússon im Museum für Fotografie in Reykjavík eröffnet. Die Bilder hat er während des Abtriebs beim Haukadalsréttir im Bezirk Dalasýsla in West-Island aufgenommen. Sie zeigen Bauern, Vieh und Zuschauer, wie eine Pressemitteilung es beschreibt.
Die gesetzliche Richtlinie „Fjallaskilareglugerd“ besagt, dass der Abtrieb in jedem Jahr am ersten Samstag nach dem 12. September in Haukadalsréttir stattfinden muss, und an diesem Tag strömen die Menschen dorthin, um den Bauern zu helfen und das Ereignis zu beobachten.
Sigfússon, ein Hobbyfotograf mit grossem Interesse an der isländischen Natur, gewann einen Fotowettbewerb von Flikr@Iceland, Visit Reykjavík und Reykjavík Culture Night 2010, als Preis winkte ihm die eigene Ausstellung in Reykjavík.
Die Ausstellung hat an Werktagen von zwölf bis 19 Uhr, an Wochenenden von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Sie läuft bis zum 19. Oktober, der Eintritt ist frei.
Hier sehen Sie eine Diaschau zum réttir.
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