Fleischgericht ohne Fleisch, Knoblauchgericht ohne Knoblauch Skip to content

Fleischgericht ohne Fleisch, Knoblauchgericht ohne Knoblauch

Die isländische Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsbehörde MAST übt Kritik an allen 16 Produkten, die sie wegen des Pferdefleischskandals in Europa getestet hat.

hamburger_psThemenfoto: Páll Stefánsson/Iceland Review.

Es fand sich zwar kein Pferdefleisch in irgendeinem der Gerichte, aber, wie sich herausstellte, auch kein Rindfleisch in einer Fleischpastete von Gæðakokkar und kein Knoblauch in einem französisch angehauchten Knoblauchgericht von Krónan.

MAST erklärte, bei allen untersuchten Produkten sei die Kennzeichnung unzureichend. Beispielsweise fand sich kein Rindfleisch in italienischen Lammfleischbällchen von Gæðakokkar, die bei Kostur verkauft wurden, und das, obwohl das Gericht auch Rindfleisch enthalten sollte, berichtet ruv.is.

Die Herkunftsbezeichnung für das Fleisch in Hamburgern von Bónus und Hallarborgarar von Kjöthöllin fehlte komplett, ebenso bei Hackfleisch von Íslenska kjötfélagið, Jungtier-Hackfleisch (ungnautahakk) von Kostur und Krónan und bei Hackfleisch von SS.

Das Produkt von SS trägt dazu den irreführenden namen „Rindfleisch“ – laut Kennzeichnung kann es aber auch Fleisch von Kühen enthalten.

Kein bisschen Knoblauch fand sich in Frönsk hvítlaukspanna (französische Knoblauchpfanne) von Krónan, und die Kennzeichnung verrät auch nicht, wie hoch der Fleischanteil ist.

Viele der Hersteller machen auf ihren Etiketten keine Angaben über die Höhe des Fleischanteils, etwa des Lammhacks in den Lammfleischbällchen von Gæðakokkar, des Rindfleischs in der Lasagne von SS oder auch beim Beefsteak von Kostur oder den Hallarborgarar-Hamburgern von Kjöthöllin. Bei letzteren fehlt zudem die Angabe des Gesamtgewichts des Produkts.

Des Weiteren nennen Íslenska kjötfélagið und Kostur nicht den Fettanteil ihres Hackfleischs, das Salzfleisch von Fjarðarkaup ist laut Etikettierung kein gesalzenes Fleisch.

Lesen Sie hier mehr zu den „Fleisch“pasteten.

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