Frischgraduierte Fischereitechniker der der Universität Akureyri haben im nordisländischen Örtchen Dalvík eine Produktionsstätte für Fischleberölpillen gegründet. Die Marke trägt den Namen CLO und wird auf den europäischen Markt exportiert.
Themenfoto: Icelandic Photo Agency.
Die Kapazität der Fabrik beträgt derzeit acht Tonnen Fischleber pro Tag und beschäftigt zwei Personen. Im September soll die volle Produktion gefahren werden, heißt es auf der Webseite der Universität.
„Wir konzentrieren uns auf die Qualität des Fischleberöls,“ sagte CLO-Gründer Snorri Halldórsson gegenüber ruv.is. Die Fischleber in seiner Fabrik stammt von Fischen, die vor der Küste Nordislands gefangen wurden. Das Öl wird solange gekühlt, bis das Fett entzogen werden kann.
Das Start-up Unternehmen hat seinen Ursprung in Snorris Universitätsprojekt, welches durch die Beschäftigungsförderungsgesellschaft des Eyjafjörður finanziell unterstützt worden war.
Er ist überzeugt, dass seine Produkte nachgefragt werden. „Für Fischöl gibt es einen sehr großen Markt in Europa. Er wächst und wandert auf andere Kontinente. Auch für Rohstoffe gibt es einen ziemlichen Konkurrenzkampf.“
Das Hauptquartier von Lýsi, Islands größtem Fischleberölhersteller, befindet sich in Reykjavík.
DT