Der Bewaffnete, der gestern Morgen in Reykjavík bei einer Schießerei mit der Polizei ums Leben kam, war die erste Person in Island, die jemals am Schuss aus einer Polizeiwaffe starb, wie visir.is berichtet.
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Gestern Vormittag kam es zum Schusswechsel, nachdem ein bewaffneter Mann in den Fünfzigern Schüsse aus einem Wohnungsfenster abgefeuert hatte.
Gestern erklärte die Polizei auf einer Pressekonferenz, beim Versuch, in die Wohnung des Bewaffneten vorzudringen, seien die Polizisten beschossen worden. Als sich die Gelegenheit ergab, feuerte die Polizei auf den Mann im Versuch, ihn zu überwältigen. Eilends wurde der Mann daraufhin in die Notaufnahme des Krankenhauses gebracht, wo aber nur noch sein Tod festgestellt werden konnte.
Die Polizeiwaffen, die während des Einsatzes in Gebrauch waren, wurden beschlagnahmt. Sie werden als Beweismittel bei den Untersuchungen der Sonderermittler benötigt.
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