Die Teilnehmer der Nationalversammlung von Samstag legten besonderen Wert auf Ehrlichkeit und Integrität, vor allem auf dem Sektor der öffentlichen Hand und bei Angestelten des öffentlichen Dienstes.
Die Nationalversammlung in 2009. Foto: Eygló Svala Arnarsdóttir.
Sie wünschen sich, dass Ethik und Moral eine grössere Bedeutung in der isländischen Gesellschaft spielen. Man könne dies durch mehr Erziehung im jungen Alter fördern und verankern, heisst es auf der Webseite der Nationalversammlung.
Auch eine Trennung von Staat und Relgion wird gewünscht. Menschenrechte und der Zugang zu medizinischer Behandlung und Erziehung stehen ebenfalls weit oben auf der Liste.
Die Teilnehmer wünschen sich, dass Island sich mehr an internationaler Zusammenarbeit beteiligt und die Rolle des Friedensanwalts übernimmt – unter anderem dadurch dass es weiterhin eine militär- und atomwaffenfreie Zone bleibt.
Der Schutz der isländischen Natur spielte eine grosse Rolle. Man wünscht sich Regeln und Gesetze, um sicherzustellen dass die natürlichen Energiequellen unter isländischer Hoheit bleiben.
Die Demokratie müsse noch mehr eine starke Kraft in der isländischen Gesellschaft sein, Gewaltenteilung und Transparenz müssten die klaren Prinzipien dieser Demokratie sein.
Die gesamten Ergebnisse sollen als Leitlinien veröffentlicht werden, um die Sichtweise der isländischen Öffentlichkeit, vertreten durch die Gewählten, für die Überarbeitung der Verfassung nächstes Frühjahr greifbar zu machen.
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Übersetzung: Dagmar Trodler.
