In Südisland werden Reisende weiterhin mit einem Spezialbus über den Fluss Múlakvísl in der Nähe von Vík gesetzt. Fahrzeuge werden für den Transport auf LKWs verladen. Die Brücke über den Fluss war letzten Freitag durch eine Gletscherflut zerstört worden.
Múlakvísl. Copyright: ICE-SAR.
Zwischen Mittag und 23 Uhr sind vorgestern 700 Reisende und 300 Autos sicher über den Fluss gesetzt worden – mit Hilfe eines einzigen Busses und vier LKWs, berichtet das Morgunbladid.
Die Polizei von Hvolsvöllur kümmert sich gemeinsam mit der isländischen Bergrettung ICE-SAR und der Strassenwacht um den Ablauf der Transporte.
„Alles lief gut, und weder Zögern noch Panik kamen auf. Die Leute waren alle ruhig und sehr geduldig. Wir konnten Reisende geordnet abfertigen, sie warteten in der Schlange, die sich seit dem Morgen gebildet hatte. Gegen Ende des Tages beruhigte sich der Verkehr dann,“ sagte der Polizist Thorsteinn M. Kristinsson.
Vorgestern am Nachmittag suchten die Reisenden vor dem aufkommenden Regen Unterschlupf in Schutzhütten, jetzt gibt es auch Toiletten an beiden Seiten des Flusses. Gestern und heute Morgen begann der Transport gegen 7 Uhr und soll bis 23 Uhr fortgesetzt werden.
Die Bauarbeiten an der Brücke werden in Schichtarbeit rund um die Uhr weitergeführt, bis die provisorische Brücke für den Verkehr freigegeben werden kann. Vielleicht schon Mitte nächste Woche.
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DT