Ein Erdbebenschwarm ereignete sich gestern zwischen 10:50 und 11:20 Uhr unter dem Gletscher Mýrdalsjökull. Der stärkste der etwa 20 Vorfälle hatte eine Stärke von 3,1.
Das Isländische Wetteramt erklärt, dass die leichte Erdbebentätigkeit am ehesten mit dem hydrothermischen System unter dem Gletscher zusammenhängt und für diese Jahreszeit nichts Unübliches darstellt.
Die Sicherheitsstufe wegen einer Gletscherflut aus dem Gletscher Mýrdalsjökull im Fluss Múlakvísl indes, die die Katastrophenschutzabteilung beim isländischen Polizeichef vergangene Woche ausgesprochen hat, wurde gestern aufgehoben.
Die Menschen werden allerdings weiterhin aufgefordert, wegen giftiger Gase, die noch vom Wasser aufströmen, Vorsicht in der Gegend walten zu lassen.