An der Bárðarbunga gibt es keine bemerkenswerten Veränderungen, was die seismische Aktivität des Vulkans betrifft. Auch im Intrusionsgang zwischen dem Vatnajökull und der Eruptionsspalte im Holuhraun ist dem letzten Statusreport des isländischen Meteorologischen Institutes zufolge alles beim Alten.
Die stärksten Erdbeben in der Caldera der Bárðarbunga wurde in der vergangenen Nacht am nördlichen Kraterrand mit 4,9 und 4,8 aufgezeichnet. Insgesamt ereigneten sich 70 Beben in der Caldera, heisst es im aktuellen Statusbericht.
Die seismische Aktivität in dem Intrusionsgang ist niedrig. Keins der dort aufgezeichneten Beben überstieg eine Stärke von 1,5. Die meisten der Beben ereigneten sich im Nordteil des Ganges, und nur wenige weiter südlich in Richtung des Dyngjujökull. Eine geringfügige Aktivität wurde auch im Herðubreið und im Ostteil der Askja festgestellt.
Der Ausbruch in der Holuhraun verläuft unverändert. Schlechtes Wetter behindert die Sicht der Webcams auf das Ausbruchgebiet, in den kurzen Intervallen mit guter Sicht wurden weder von den Kameras noch von Wissenschaftlern vor Ort Veränderungen berichtet.