Mir der ersten Sichtung von Papageientauchern beim Berg Reynisfjall nahe der Stadt Vík im Süden Islands hat vorgestern offiziell der Frühling in Island begonnen, wie mbl.is berichtet.
Themenfoto: Páll Stefánsson/Iceland Review.
Wenn sie ihre Eier ausgebrütet haben, verbringen Papageientaucher ab Anfang August den Winter auf dem offenen Meer und kehren frühestens Mitte April wieder an Land zurück.
Im Island-Reisebuch für Kinder von IR-Mitarbeiterin Gabriele Schneider steht über Papageientaucher unter anderem:
„Sie legen jährlich nur ein einziges Ei, für das sie ein Loch in eine Grasnarbe gegraben haben, das bis zu einen Meter tief sein kann. Dieses Loch wird jedes Jahr vom gleichen Papageientaucherpaar zum Brüten genutzt. Das Lieblingsessen des Papageientauchers sind Sand-Aale (…). Um solche Fische fangen zu können, muss er bis zu 70 Meter tief ins Meer tauchen. Und der kleine Vogel schafft es sogar, etwa acht Fische gleichzeitig im Schnabel zu tragen.“
Mit etwa zehn Millionen Tieren ist Island die Heimat der größten Zahl an Papageientauchern. Die Westmännerinseln sind sogar die einzige Papageientaucherkolonie weltweit mit über einer Million Nestern.
Andere Plätze in Island mit großen Kolonien sind die Insel Papey im Osten des Landes, Látrabjarg in den Westfjorden, die Mánáreyjar, zwei der Halbinsel Tjörnes im Norden vorgelagerte Inseln, die Insel Lundey in Nord-Island, Ingólfshöfði im Süden und der oben erwähnte Berg Reynisfjall.
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