Gestern Abend begann in Nordisland eine Erdbebenserie, die die ganze Nacht andauerte. Über einhundert Beben wurden gemessen. Das stärkste Beben ereignete sich gegen 2 Uhr nachts mit einer Stärke von 5,2 auf der Richterskala.
Die Beben hatten ihr Zentrum im Polarmeer 20 km vor Siglufjörður in einer Tiefe von 6-9 km und waren im ganzen Norden zu spüren. Mancher Orts fielen in den Häusern Gegenstände um, Hunde schlugen an, doch zuschaden kam niemand.
Geophysiker und der Zivilschutz Almannavarnir beruhigten die Bevölkerung, Beben dieser Stärke seien normal für die Region, die auf der Grenze der beiden Erdplatten liegt, und könnten an Stärke noch zunehmen. Auch ein großes Erdbeben könne man nicht ausschließen. Zuletzt hatte die Erde dort in den Jahren 1996 und 2004 derart heftig gebebt.
DT