Deutschland und Island „gefühlt“ gleich bestechlich Skip to content

Deutschland und Island „gefühlt“ gleich bestechlich

Im Korruptionswahrnehmungs-Index 2013 von Transparency International belegt Island den zwölften Rang unter den Ländern mit der niedrigsten Korruption weltweit. Damit ist Island erneut um einen Platz zurückgefallen: Das Land belegte 2012 Rang elf, 2009 den siebten, 2007 den sechsten und noch 2005 den ersten Rang.

althingi-protests-nov08_psFoto: Páll Stefánsson/Iceland Review.

Laut den Meinungsumfragen, die Transparency International durchführte, berichteten drei Prozent der Isländer, im Jahr 2010 Bestechungsgelder gezahlt zu haben. Mittlerweile werden die politischen Parteien als die Institutionen wahrgenommen, die am stärksten von Korruption betroffen sind. Auf einer Skala von 1 bis 5, bei der 5 „extrem korrupt” bedeutet, erhielten isländische Parteien 4,3 Punkte. Parlament, Gesetzgeber und Medien schnitten ebenfalls schlecht ab. Hinzu kommt, dass 78 Prozent der Befragten erklärten, sie hätten den Eindruck, die Bemühungen der Regierung, gegen Korruption anzugehen, seien nicht effektiv.

Zusammen mit Neuseeland liegt Islands nordischer Nachbar Dänemark erneut an der Spitze, gefolgt von Finnland und Schweden sowie Norwegen und Singapur. Die Niederlande belegen Platz acht, Australien und Kanada neun, Luxemburg zehn. Deutschland teilt sich den zwölften Rang mit Island.

Den allerletzten Platz teilen sich erneut Somalia, Nord-Korea und Afghanistan.

Der Korruptionswahrnehmungs-Index listet Länder und Regionen danach auf, wie deren öffentlicher Sektor von den Bürgern wahrgenommen wird. Der aktuelle Index beleuchtet 177 Länder und Regionen.

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