Bei einer Routinekontrollfahrt zur Insel Eldey vor der Küste Südislands ist ein merkwürdiges Objekt gefunden worden. Die Insel ist seit 1974 Vogelschutzgebiet und eins der größten Basstölpelkolonien der Welt.
Die vermutliche Bombe. Foto: Þórdís Vilhelmína Bragadóttir.
Es steht zu befürchten, dass es sich bei dem Objekt um eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg handelt. Sollte sie explodieren, könnte sie das Vogelleben der gesamten Insel gefährden, steht auf der Webseite der Umweltagentur zu lesen.
Eldey. Foto: Páll Stefánsson.
Sprengstoffexperten der isländischen Küstenwache wollen sich heute mit einem Hubschrauber auf dem Weg zur Insel machen, um den Gegenstand näher zu untersuchen. Eine Landung ist auf dem 77 Metern hohen Felseiland nicht möglich, aber man kann den Hubschrauber darüber schweben lassen, berichtet ruv.is.
Sollte es sich tatsächlich um eine Bombe handeln, wird man alles tun, um Schaden von der Umwelt abzuwenden.
Eldey ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich und kann nur mit Erlaubnis der Umweltagentur besucht werden.
DT