Björk: "Es wird kein Hochland mehr geben." Skip to content

Björk: “Es wird kein Hochland mehr geben.”

In einem am vergangenen Samstag veröffentlichten Interview der Zeitschrift Vanity Fair drückte die isländische Sängerin Björk ihre Befürchtung aus, dass es in fünf oder zehn Jahren “kein Hochland mehr geben wird,” wenn die isländische Regierung ihre Pläne in die Tat umsetzt.

In den vergangenen 15 Jahren hat Björk unermüdlich für den Erhalt des isländischen Hochlandes gekämpft. Zusammen mit einer Gruppe von Umweltschützern setzte sie sich dafür ein, dass das Hochland in einen Nationalpark umgewandelt wird.

Ihr Hauptgegner ist die Regierung, welche ihrer Aussage nach den Plan verfolgt, das Hochland durch den Bau von Staudämmen wirtschaftlich auszubeuten.

In Björks Worten: “Wir haben eine sehr kleine aber sehr gierige Gruppe von Hinterwäldlern, die das gesamte Land im Hochland privatisieren und nur bauen wollen. Derzeit haben sie 50 Projekte im Hochland geplant.”

Sie beschreibt ihre Verbindung zum Land, welches ihr Quelle der Inspiration ist, “Hier fing ich an, meine Melodien zu schreiben. Hier komme ich her, daraus bin ich gemacht. Ich spüre, dass ich das dem Hochland verdanke. Sie zu bekämpfen ist meine persönliche Geschichte.”

Eine Petition an die isländische Regierung, das isländische Hochland in einen Nationalpark umzuwandeln, können Sie hier unterschreiben.

In einem kürzlich gesendeten Interview der Sky News hatte Björk den isländischen Premierminister und seinen Finanzminister als “Hinterwaldpolitiker” bezeichnet und sie beschuldigt, sie “versuchen das isländische Hochland zu vernichten.”

Eine Karte der geplanten Energiegrossprojekte (Staudämme, Erdwärmekraftwerke) finden Sie hier.

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