Ein Erdbeben der Stärke 4,4 hat sich heute morgen um 7.11 Uhr im Vulkan Bárðarbunga ereignet. Dies war das heftigste Beben in dem Vulkan, seit der Ausbruch im Februar 2015 zuende ging.
Dem Beben folgten etwa 20 Nachbeben, das stärkste von ihnen wurde mit 3,3 gemessen.
Ab 7.45 Uhr erstarb die seismische Aktivität in der Region wieder.
Wissenschaftler und Mitarbeiter der isländischen Erdbebenüberwachung verfolgen die Ereignisse intensiv, es gibt diesmal jedoch keinen Anlass zur Besorgnis, berichtet Vísir.
Bárðarbunga gehört zu Islands aktivsten Vulkanen und befindet sich unter der Eiskappe des Vatnajökull. Eine kleinere Eruption im August 2014 führte zu einem weitaus grösseren Ausbruch im Gebiet der Holuhraun-Spalte nördlich des Vuulkans, welche zum gleichen vulkanischen System gehört. Die spätere Eruption produzierte die grösste Lavamenge der Neuzeit und setzte Rekordmengen an Schwefeldioxidgasen frei. Sie endete im Februar 2015.