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Ausländische Frauen in Island sagen #metoo

Frauen ausländischer Herkunft sind unter dem Banner der #metoo Bewegung an die Öffentlichkeit getreten und haben ihre Erfahrungen zu geschlechtsbezogener Diskriminierung und Gewalt geteilt, berichtete das Magazin Kjarninn.

Mehr als 660 Frauen hatten sich in der geheimen facebookgruppe“#metoo Kvenna af erlendum uppruna” (#metoo Frauen ausländischer Herkunft) zusammengeschlossen, wo persönliche Berichte über Diskriminierung und Belästigungen aller Art geteilt wurden. Die 34 im Artikel veröffentlichten anonymen Berichte reichen von Geschichten über Diskriminierung am Arbeitsplatz bis hin zu häuslicher Gewalt und Vergewaltigung.

Die Berichte zeigen klar, dass ausländische Frauen oft besonders gefährdet sind, vor allem durch den Mangel an isländischer Sprachkenntnis, der Unkenntnis ihrer Rechte oder durch das Fehlen eines unterstützenden Netzwerkes, welches ihnen hilft, der Gewalt zu entfliehen und wieder auf die Füsse zu kommmen.

“Unsere Geschichten sind durchzogen von Vorurteilen, Diskriminierung, systematischer Degradierung, Ausschluss, Manipulation und Missbrauch der schlimmsten Sorte,” heisst es in einer Erklärung der Gruppe.

Die Erklärung ruft isländische Organisationen dazu auf, die schutzlose Lage, in welcher viele ausländische Frauen sich befinden, zu berücksichtigen und auf ihre besonderen Bedürfnisse einzugehen.

Die Berichte der Frauen sind hier zu finden, einige in isländischer, andere in englischer Sprache.

Die Erklärung der Gruppe findet sich in englischer und isländischer Sprache hier.

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