Das vergangene Wochenende hat den isländischen Rettungsteams viel Arbeit beschert. Am Freitag waren etwa 150 Retter im Einsatz, als eine beschädigte Maschine von Icelandair auf dem Internationalen Flughafen Keflavík notlanden musste, heißt es in einer Pressemitteilung.
Die Rettungsteams machen sich wegen der Notlandung bereit. Photo: ICE-SAR.
Am gleichen Abend mussten Teams in Südisland ausrücken, weil der Schiffsmotor eines Trawlers südlich von Skarðsfjara kaputtgegangen war. Zehn Personen befanden sich an Bord, die Bergungsaktion konnte erfolgreich beendet werden.
In Westisland gab es am frühen Sonntagmorgen einen ähnlichen Fall, als der Motor eines Krabbenfischers fünf Seemeilen vor der Küste ausfiel. Das Schiff konnte in den Hafen zurückgeschleppt werden.
In den Westfjorden mussten Rettungsteams am Samstag ausrücken um eine deutsche Wanderin mit isländischem Wohnsitz zu suchen. Sie hatte um Hilfe gebeten, doch die Verbindung war abgebrochen, bevor man etwas über ihren Gesundheitszustand erfahren konnte. Sie wurde jedoch unverletzt in der Nähe des Strandes von Rauðisandur gefunden.
Am Samstagnacht bekamen die Retter in Ostisland Arbeit, als sie nach Touristen in Vatnsskarð unterhalb von Stóruurð suchen mussten, die als vermisst gemeldet worden waren. Sie wurden jedoch unverletzt in ihren Zelten gefunden und die freiwilligen Helfer konnten sich gegen 4 Uhr morgens auf den Heimweg machen.
In den Westfjorden stürzte ein Mann beim Eiersammeln von den Klippen und brach sich das Becken. Hier rückte ein Boot der Rettungswacht aus, um den Verletzten zu bergen.
Als in Seyðisfjörður am Sonntag ein Feuer ausbrach, eilten die Mitglieder des örtlichen Rettungsteams der Feuerwehr zur Hilfe.
DT