Möglicherweise sind die Ruinen des Klosters von Þykkvibær gefunden worden, nach denen von Archäologen seit langem gesucht worden war. Mit Ultraschalltechnologie wurden vorgestern bei Álftaver Fundamente eines großen Gebäudes entdeckt.
Der Fuind kam völlig überraschend, weil man nicht gedacht hatte dass sich die Klosterruinen in der Region befinden könnten.
„Ich glaube wir haben den Jackpot geknackt,“ sagte die Archäologieprofessorin Steinunn Kristjánsdóttir in einem Interview mit dem TV-Sender Stöð 2. „Die Ruinen sind nicht dort wo wir das Kloster vermutet hatten.“
Þykkvabæjarklaustur, östlich von Mýrdalur in Südisland ist ein Augustinerkloster gewesen, dessen Spuren verloren gegangen waren. In dieser Woche hatten sich zehn britische und isländische Archäologen mit Hightech-Geräten auf die Suche gemacht und die Ruinen eines 40×45 Meter großen Gebäudes unter der Erde gefunden.
„Ein für die damalige Zeit sehr großes Gebäude,“ erklärt Steinunn. „Es hat eine Fläche von 1500 Quadratmetern. Das Kloster war von 1168 bis 1550 bewohnt. Bis vor kurzem hatte man geglaubt das Þykkvabæjarklaustur habe in der Nähe der heutigen Kirche von Þykkvabæjarkirkja gestanden, doch hatte eine Suche dort keine Ergebnisse gebracht.
Daher glaubt Steinunn fest, dass sie nun das verlorene Kloster gefunden hat. es könnte sich bei den Überresten natürlich auch um einen Kuhstall handeln, aber dann wäre es wohl der klostereigene Kuhstall und bleibt relevant für die Forschung.