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Akranes im Schock

Der Pfarrer von Akranes sagt, die Menschen im Ort stünden unter Schock, nachdem vorgestern eine Paar tot in seiner Wohnung gefunden wurde. An der Schule, an der die Frau arbeitete, fand gestern Morgen eine Gedenkminute statt. Das Ehepaar wurde vorgestern gegen Mittag tot in einem Wohnblock in Akranes aufgefunden, wie RÚV berichtet.

Die Polizei geht derzeit davon aus, dass der Mann erst seine Frau erschoss, bevor er sich selbst das Leben nahm.

Die Frau, eine Russin, arbeitete seit etwa einem Jahrzehnt an der Schule Grundaskóli in Akranes. Nachdem die Nachricht vom schrecklichen Todesfall am Mittwoch bekannt wurde, wurden die Schüler nach Hause geschickt. Das Schulpersonal wurde von einem Team aus Fachleuten des örtlichen medizinischen Zentrums betreut.

Schulleiterin Hrönn Ríkharðsdóttir gab gestern keine Presseinterviews, sagte aber gegenüber RÚV, die Schule habe versucht, die Frau zu erreichen, als sie um neun Uhr nicht zur Arbeit kam. Nach einigen vergeblichen Versuchen, sie auf Festnetz und Handy zu erreichen, entschied die Schule, die Polizei einzuschalten. Die Rektorin sagt, sie wisse nicht genau, wann sie sie Polizei anrief, betonte aber, Mitarbeiter und Schüler seien sehr bewegt von der Todesnachricht.

Jón Ólason, der Polizeichef von Akranes, sagte gegenüber Reportern, im Fall werde derzeit ermittelt. Erste Erkenntnisse sind, dass der Tod des Ehepaars am Dienstagabend eingetreten sei. Es hat wohl niemand Schüsse gehört. Dennoch rief die Polizei die bewaffnete Sondereinheit, das die Wohnungstür aufbrach und das tote Paar fand.

Gefragt, warum er bewaffnete Verstärkung auf den Plan rief, obwohl niemand Schüsse gehört habe, entgegnete Jón, der Polizei hätten glaubwürdige Informationen vorgelegen, dass etwas definitiv nicht in Ordnung sei. Es wird nicht davon ausgegangen, dass der Mann eine Vorstrafe habe oder irgendwann sonstwie mit der Polizei in Konflikt gekommen sei.

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