Isländer sind ziemliche Leckermäuler. Das ist kein Wunder, denn bis weit ins 19. Jahrhundert hinein gab es in den meisten Haushalten keinen Ofen, sondern eine Feuerstelle, wo nicht nur gekocht sondern auch gebacken wurde. Pfannkuchen, Lummur, Skonsur und Hveitibrauð sind alles in der Pfanne hergestellte “Kaffeebrote”, die auch heute noch in landwirtschaftlichen Haushalten statt Kuchen gereicht werden, entweder mit süssem Aufstrich oder mit Käse, hangikjöt, dem geräuchertem Lammfleisch oder der isländischen Lammleberwurst kæfa. Auf der anderen Seite finden sich viele moderne Rezepte, die mit wenig Aufwand gebacken werden.
Aber wenn man auf der Insel Kuchen und Süssspeisen herstellt, dann haben die es oft so richtig in sich.
Die Schokoladenfirma Nói Síríus bringt alljährlich vor Weihnachten ein Backbüchlein auf den Markt, 24 Seiten Zuckerseligkeit für kleine 200 Kronen. Man findet hier Rezepte mit den bekannten Schokomarken der Firma. Wir können gar nicht anders als etwas daraus zu zitieren.
Nammi – lecker!
Nammiterta
Boden: 4 Eiweiss, 200g Zucker, 2 TL Backpulver, 7,5 dl Rice Crispies, 1 dl gehacktes Nóa Kropp
Füllung: 0,5 l geschlagene Sahne, 150 g Nóa Kropp
Verzierung: 150 g Sahneschokolade
Eier und Zucker mit Backpulver gut zusammenrühren. Rice Crispies und Nóa Kropp mit einem Rührlöffel unterheben. Das ganze in zwei gleichgrosse Kreise ausbringen und auf Backpapier 45 Minuten bei 150 Grad backen.
Die Böden abkühlen lassen, dann die Sahnemischung auf den unteren Boden streichen. Den zweiten Boden aufsetzen und mit geschmolzener Schokokalde verzieren. Derart Sahniges serviert am besten gekühlt.