Mit bisher 18 tödllichen Verkehrsunfällen ist in Island ein neuer trauriger Rekord erreicht worden, berichtet RÚV. Ein Experte des isländischen Verkehrsamtes bezeichnete die steigende Zahl der durch Alkohol verursachten Unfälle als besorgniserrregend.
Die beiden letzten tödlichen Unfalle trugen sich vorgestern auf der Holtavörðuheiði sowie gestern im ostisländischen Jökuldalur zu.
Das Jahr 2006 war mit 31 tödlichen Unfällen das unfallträchtigste in der isländischen Verkehrsgeschichte. 2014 hatte es hingegen nur vier Unfälle gegeben, gefolgt von 15 im vergangenen Jahr.
Die dramatischsten Unfälle passierten oft während des Sommers bei gutem Wetter, sagte Einar Magnús Magnússon vom isländischen Strassenverkehrsamt. Jetzt im Winter sei es jedoch besonders wichtig, die Gefahren im Auge zu haben, mit guten Reifen ausgerüstet zu sein, und seine Ohnmacht im Bezug auf das Wetter zu akzeptieren. Das könne bedeuten, dass man umdreht, die Fahrt abbricht und seine Pläne ändert, um sich und andere nicht in Gefahr zu bringen.