Von Dezember bis Januar 2011 findet in Gardur, Südwestisland, zum ersten Mal das internationale Kunstfestival „Fresh Winds“ unter der Leitung von Mireya Samper statt.
Themenfoto: Páll Stefánsson.
Die Landschaft um das Fischerdorf Gardur mit ihren Lavafeldern und Wiesen ist offen für den Wind, der aus Norden, Süden und Westen über den Atlantischen Ozean kommt. Und es ist der ideale Platz, um während der langen Wintermonate Nordlichter zu beobachten, verspricht die Internetseite des Festivals.
„Fresh Winds“ in Gardur sei ein einzigartiges Ereignis in Island, heisst es dort weiter. Über 50 Künstler aus den unterschiedlichsten Bereichen und Ländern sind in die Künstlerresidenz Gardur eingeladen, um sich direkt durch die Natur, die Umgebung und die Menschen inspirieren zu lassen und vor Ort Kunstwerke zu schaffen.
Deutsche Teilnehmer sind der Berliner Regisseur und Choreograph Norbert Mauk und die Performance-Künstlerin Kristine Schnappenburg, die bildenden Künstler Dieter Kunz (München), Klaus Pfeiffer (Naxos), Antje Poppinga und Mika Biermann (beide Marseille).
Während des achtwöchigen Workshops werden die Künstler ihr Wissen und ihre künstlerischen Erfahrungen untereinander austauschen.
Es wird eine Vielzahl von öffentlichen Veranstaltungen geben, bei denen die Künstler und ihre Werke präsentiert werden und es finden Konzerte, Filmvorführungen, Performances und Podiumsdiskussionen statt.
Gemeinsames und künstlerisches Arbeiten auf dem Festival soll Freundschaften zwischen isländischen und ausländischen Künstlern schaffen.
Die Abschlusspräsentation beginnt am 6. Januar, dem letzten offiziellen Weihnachtstag in Island.
Das Projekt wird unter anderem von der Gemeinde Gardur und dem Isländischen Erziehungsministerium unterstützt. Schirmherrin ist die Präsidentengattin Dorrit Moussaieff.
Übersetzt und ergänzt von Bernhild Vögel.