Zweiter Befreiungsversuch für verletzten Wal Skip to content

Zweiter Befreiungsversuch für verletzten Wal

Der Buckelwal, der am Montag in einer Rettungsaktion von den Netzen befreit worden war, in die er sich verfangen hatte, erlitt eine tiefe und schwere Wunde an der Schwanzflosse und zieht dort immer noch Teile des Fischernetzes mit sich. María Gunnarsdóttir vom Verband der Walbeobachtungsunternehmen Icewhale, welches die Rettungsaktion zusammen mit der Küstenwache geleitete hatte, sagte mbl.is gegenüber, dass wetterbedingt erst am Wochenende eine erneute Befreiungsaktion möglich sei.

“Der Wal ist immer noch im Netz verfangen. Das hängt an der Schwanzflosse, zieht sich zum Maul und über den ganzen Rumpf,” erklärte María. Am Montag hätten nur die losen Netzteile entfernt werden können, die das Tier hinter sich herzog.

Der Wal wirke recht munter, obwohl er sicher Schmerzen habe. Er könne sich bewegen und fresse auch, doch habe er im Winter eine lange Reise vor sich und müsse fit dafür sein.

“Das ist das erste Mal, dass wir so einen Vorfall hier im Faxaflói haben, aber aus dem Ausland hört man es des öfteren. Im letzen Sommer verfing sich ein Buckelwal im Norden und die Küstenwache konnte ihn befreien.”

Am Wochenende wollen die drei Reykjavíker Walbeoachtungsunternehmen und möglicherweise auch die Küstenwache eine erneute Fahrt in den Faxaflói unternehmen. Man will vorsichtig Vertrauen aufbauen und versuchen, noch näher an das verletzte Tier heranzukommen, um die Netzteile zerschneiden zu können.

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