Auf der Halbinsel Reykjanes in Südwest-Island ereigneten sich am Sonntag gleich zwei schwere Verkehrsunfälle. Einer davon war tödlich.
Der erste Unfall trug sich auf der Straße Grindavíkurvegur zu. Eine Isländerin in den Vierzigern war allein in Richtung Grindavík unterwegs, als sie offenbar die Kontrolle über das Fahrzeug verlor, das sich überschlug und laut RÚV neben der Straße landete.
Vorbeifahrende entdeckten das Auto und die Leiche der Fahrerin um ungefähr zwei Uhr vorgestern Morgen. Das Polizeirevier Suðurnes ermittelt, warum der Unfall passierte.
Es ist in diesem Jahr, das gerade einmal etwas länger als zwei Monate dauert, der zweite tödliche Unfall auf dem Grindavíkurvegur: Am 12. Januar starb eine 18-Jährige, als ihr Wagen auf Eis ins Schliddern geriet, auf die entgegengesetzte Fahrbahn glitt und dort mit einem anderen Fahrzeug zusammenstieß.
Minister für Verkehr und Kommunalverwaltung Jón Gunnarsson versprach Verbesserungen für den Grindavíkurvegur. Er trifft sich am 15. März mit Grindavíks Kommunalverwaltung, die sich bereits übermorgen mit dem Direktor der Isländischen Straßenverwaltung trifft.
Der zweite Unfall ereignete sich dann am Sonntagabend neben der Aluminiumschmelze in Straumsvík auf der Straße Reykjanesbraut, wo laut RÚV zwei Fahrzeuge zusammenstießen.
Der Unfall wurde um 8:20 Uhr gemeldet. Vier Leute wurden ins Landes- und Universitätsklinikum Landspítali gebracht. Laut mbl.is sind drei der Personen schwer verletzt, alle Verunfallten waren Urlauber. Die Reykjanesbraut war während der Polizeiarbeiten gesperrt, wurde um 22:30 Uhr wieder freigegeben.