Die isländischen Skigebiete erzielten in der Wintersaison 2008/2009 einen Besucherrekord. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Besucherzahl mit rund 421,000 registrierten Besuchern um 42 Prozent.
Die Piste des Bergs Tindastóll in Skagafjördur, in Norden Islands. Foto von Páll Stefánsson.
Der enorme Zuwachs hat mehrere Gründe, unter anderem die wirtschafltiche Situation. Die Zeitung Morgunbladid geht davon aus, dass viele Isländer ihren Winterurlaub nicht wie in den vergangenen Jahren im Ausland verbracht haben, sondern aufgrund der finanziellen Situation die heimischen Wintersportorte besuchten.
Für die erflogreiche Skisaison trugen auch die guten Wetterbedingung und der enorme Schneefall bei.
Heute treffen sich in Seydisfjördur, im Osten Islands, die Mitarbeiter der Wintersportresorts, um die erfolgreiche Saison zu besprechen und zu feiern. Der Wintersport hat sich in einigen Teilen des Landes zu einer profitablen Industrie entwickelt.