Die Belegung der Bruthöhlen von Papageientauchern auf den Westmänner-Inseln im Süden von Island ist so niedrig wie nie zuvor. Studien des Süd-Isländischen Zentrums für Naturgeschichte besagen, dass die Belegungsrate dieses Jahr bei gerade einmal 41 Prozent liege, schreibt mbl.is.
Das bedeutet, dass auf den Westmänner-Inseln in nur vier von zehn Löchern gebrütet wird. Letztes Jahr wurde noch in 77 Prozent der Bruthöhlen Eier ausgebrütet.
Einzig in Dyrhólaey am südlichsten Zipfel des isländischen Festlands liegt die Zahl noch niedriger als auf den Westmänner-Inseln, bei nämlich gerade einmal 34-prozentiger Belegung. Laut dem Süd-Isländischen Zentrum für Naturgeschichte könnte die Entwicklung dazu führen, dass die Belegung in den kommenden Jahren vor allem in Süd-Island weiter abnimmt.