Der isländische Wetterdienst hat für heute eine weiter gestreute Schwefeldioxidbelastung angekündigt als bislang vermutet worden war. In Reykjavík liegen derzeit Wolken über der Stadt, die von der Ausbruchsstelle in der Holuhraun stammen könnten, berichtet ruv.is.
Die bisherige Vorschau hatte von einer Belastung vor allem des Ostteils bis nach Höfn gesprochen. Da es nahezu windstill ist, kann das Gas höher steigen und weiter driften.
Die Umweltagentur will 40 weitere Messgeräte aufstellen, um eine bessere Überwachung der Atemluft zu garantieren, schreibt ruv.is.
Hier gibt es eine neue Karte zur Gasverbreitung.
Die Bebentätigkeit nördlich des Vatnajökull ist unverändert, die meisten Beben ereignen sich unter der Bárðarbunga und im Nordteil des Magmaganges. Seit Mitternacht wurden 30 Erdbeben aufgezeichnet, das das stärkste von ihnen wurde mit 5,1 gemessen.