Weitere Suchaktionen nach dem am Samstag vermisst gemeldeten amerikanischen Touristen sind nicht geplant. Zuletzt wurde der Mann am 10. September in Landmannalaugar im südlichen Zentralhochland gesehen. Es wird vermutet, dass er tot ist.
Landmannalaugar. Foto: Geir Ólafsson/Iceland Review.
Die Polizei von Hvolsvöllur, Süd-Island berichtet, der Mann namens Nathan Foley Mendelssohn sei von Verwandten in den USA bei der isländischen Polizei vermisst gemeldet worden. Sein Mietwagen wurde am Samstag gefunden, zwei Wochen nach dem vereinbarten Rückgabetermin, berichtet ruv.is.
Der Urlauber wollte die Laugavegurstrecke von Landmannalaugar nach Þórsmörk und von dort über den Fimmvörðuháls nach Skógar gehen. Seine Mitreisenden entschieden aufgrund schlechter Wetterverhältnisse, die Wanderung abzubrechen. Mendelssohn ging allein weiter.
Eine Ausgedehnte Suche wurde am Samstag gestartet, die das ganze Wochenende über andauerte. Mendelssohns Freunde in Island beteiligten sich an der Suche, und seine Familie mietete einen Hubschrauber, weil der Hubschrauber der Küstenwache nicht verfügbar war.
Hvolsvöllurs Polizeichef Sveinn Kristján Rúnarsson sagte, es seien keine weiteren Hinweise gefunden worden und man gehe davon aus, dass Mendelssohn tot sei.
Warum er nicht als vermisst gemeldet wurde, als der Mietwagen nicht zurückgegeben wurde, begründet Sveinn damit, die wahrscheinlichste Erklärung sei, dass die Urlaubszeit zu Ende gehe und Mietwagen en masse zurückgegeben werden. Dabei könnte es zu einem Kuddelmuddel gekommen sein.
gab