Laut einer Umfrage von Anna Dóra Sæþórsdóttir, Professorin für Tourismusstudien an der Universität von Island, fanden letzten Sommer 40 Prozent der Urlauber am Berg Hrafntinnusker auf dem Laugavegur-Wanderweg im südlichen Hochland, es seien zu viele Leute in der Gegend unterwegs.
Reykjadalir in Hrafntinnusker. Foto: Páll Stefánsson.
„Das ist eine Frage der Erwartungshaltung. Hrafntinnusker liegt im abgelegenen Hochland, da erwarten die Leute nicht viele andere und enden dann in einer Menschenmenge“, erklärte Anna Dóra gegenüber Morgunblaðið.
Diese Denkweise ist verbreitet auf der Laugavegur-Route; beim See Álftavatn fanden 25 Prozent der Urlauber die Gegend zu überlaufen. „Es zeigt uns, dass Laugavegur im Begriff ist, ausverkauft zu werden, vor allem im Hochsommer“, schloss Anna Dóra.
In einer Umfrage, die sie 2009 in Landmannalaugar durchgeführt hat, einem weiteren beliebten Ziel auf dem Laugavegur, sagten 30 Prozent der Urlauber, zu viele andere Menschen seien dort unterwegs.
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