In der vergangenen Nacht um 22:15 Uhr ereignete sich 2,5 Kilometer nordöstlich von Grindavík auf der Reykjaneshalbinsel im Südwesten Islands ein Erdbeben der Stärke 3,4 auf der Richterskala. Die Region wird oft von Beben erschüttert, die gewöhnlich aber schwächer sind.
Reykjanes. Foto: Páll Stefánsson.
Das Epizentrum lag dicht unter der Oberfläche in einer Tiefe von ungefähr 2,5 Kilometer und war daher deutlich in der Stadt zu spüren, berichtete visir.is.
„Es war ein schneller Schlag” kommentierte ein Bewohner von Borgarhraun in Grindavík gegenüber Morgunbladid. Das Isländische Meteorologische Institut erhielt viele Anrufe von Bewohnern Grindavíks, die berichteten, wie ihre Häuser gewackelt hatten und Gegenstände in Regalen auf der Seite gefallen waren.
Eine Anzahl von Nachbeben folgten in der Nacht, das stärkste um 1:30 Uhr mit 3,0 auf der Richterskala. Bereits am Montag hatte es bei Grindavík ein Erdbeben gegeben, das aber wesentlich schwächer gewesen war.
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bv