Eine Gruppe von Leuten aus Süd-Island übergab letzte Woche dem Gesundheitsminister Gudbjartur Hannesson eine Petition mit den Unterschriften von 10.071 Menschen, die die umfangreichen Kürzungen im Gesundheitswesen der Region ablehnen.
Themenfoto: Páll Stefánsson.
Elfa Dögg Thórdardóttir, Vorsitzende der Vereinigung südisländischer Gemeinden, erklärte, bei den Kürzungen handele es sich um schwere Menschenrechtsverletzung, berichtet visir.is.
Ganze Busladungen an Südisländern rollten gen Reykjavík, um vor dem Parlamentsgebäude Althingi zu demonstrieren. Ein historischer Krankenwagen führte den Demonstrationszug an, gedacht als Symbol dafür, dass die Einschnitte Süd-Island um 60 Jahre in der Entwicklung zurückwürfen.
Bei gleicher Gelegenheit wurden dem Minister auch Petitionen zum gleichen Thema aus anderen Gegenden Islands überreicht.
Übersetzung: Gabriele Schneider.