Zwar war das Wetter am Heiligabend in Südisland nicht so schlecht wie angekündigt, aber in Ostisland erlitten das Fischerstädtchen Neskaupstaður und andere Orte in der Nachbarschaft erhebliche Sturmschäden, berichtete RUV.
In Reydarfjörður überschlug sich ein Bus mit drei Fahrgästen nahe des Aluminiumwerkes von Alcoa. Niemand wurde verletzt.
Im benachbarten Neskaupstaður wurden Frachtcontainer weggeblasen und durcheinander geworfen wie Legosteine. Ein Container mit Kleidung für das Rote Kreuz wurde ins Meer geweht und die Kleidung herausgespült.
Das Rettungsteam wurde gerufen, denn die Taue der großen Fischtrawler standen in Gefahr, durch den Sturm zu reißen. Glücklicherweise traf die Mannschaft rechtzeitig ein und konnte größeren Schaden verhindern. Ihr Büro aber erlitt Beschädigungen, als der Wind mit einem explosionsartigen Knall die Tür eindrückte.
Eine Familie in Neskaupstaður machte eine ähnliche unangenehme Erfahrung. Man war gerade mit Festvorbereitungen beschäftigt und kochte, als plötzlich die Tür aufriss. Der Boden hob sich buchstäblich und fiel dann herab. Das Haus füllte sich mit Staub, doch niemand wurde verletzt. Der Schaden hielt sich in Grenzen.
bv
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Fotos: Aus Video von RÚV.