Der Eigentümer des Reiseunternehmens Teitur Jónasson ehf., Haraldur Teitsson, hat die Straße über den Kjölur vor allem im nördlichen Teil von Blöndulón nach Seyðisá als „schrecklich“ bezeichnet. Die Straße ist eine beliebte Strecke durch das Hochland, welche den Norden Islands mit dem Süden verbindet.
Die Sprengisandur-Route ist erst vor kurzen geöffnet worden, und Haraldur sagt, sein Unternehmen habe zwei Reisebusse über die Route geschickt. Beide Busfahrer hätten die Strecke als schwierig befunden. „Da gibt es viel Matsch,“ sagte er dem Morgunblaðið.
Haraldur sieht vor allem die isländische Straßenmeisterei kritisch. „Wir wussten, dass sie nicht viel [am Sprengisandur] machen würden, aber sie hatten versprochen, die Straße über den Kjölur zu reparieren. Das Versprechen wurde nicht gehalten.“ Haraldur sagt, seine Busse seien durch die Straßenbeschaffenheit beschädigt worden.
Gísli Rafn Jónsson, der Betreiber von Mývatns Tours, bietet Bustouren an die Askja im nördlichen Hochland an. Er findet die Straße zur Askja akzeptabel. „Aber es gibt immer noch zwei Kilometer, die uns wegen des Schnees vom Parkplatz an der Askja trennen.“
Gísli zufolge sei die Straße oberhalb von Drekagil wegen fließendem Wasser riskant. „Das Wasser, das neben der Straße fließt, kann eine Tiefe von bis zu 40 Zentimetern haben.“
Svanur G. Bjarnason, der Divisionsmanager für den Südteil des Hochlandes, sagte, eine neue Schotterung werde in Kürze den Straßenabschnitt zwischen Blöndulón und Seyðisá verbessern.