Staatspräsident spendet seine Gehaltserhöhung Skip to content

Staatspräsident spendet seine Gehaltserhöhung

Islands Staatspräsident Guðni Th. Jóhannesson hat seit seiner Gehaltserhöhung im vergangenen Jahr vier Mio. ISK (31.800 EUR) für wohltätige Zwecke gespendet, berichtet RÚV.

Erst kürzlich hatte der nationale Gehaltsausschuss, der die monatlichen Bezüge im öffentlichen Dienst festlegt, Staatsbediensteten auf der höchsten Ebene, darunter auch den BIschöfen, erneut kräftige Gehaltserhöhungen zugesprochen.

Die Entscheidung zu Gehaltserhöhungen war im November 2016 gefallen und hatte damals wie heute heftige Kritik geerntet. Der Präsident erhielt ein Monatssalär von 500.000 ISK (3970 EUR), welches um 300.000 ISK (2.380 EUR) nach Steuern erhöht wurde. Guðni hatte diese Summe jeden Monat an Wohltätigkeitsorganisationen gespendet.

Auf einer Pressekonferenz am 2. November des letzten Jahres hatte er die Gehaltserhöhung kommentiert: “Ich habe nicht um diese Gehaltserhöhung gebeten und wusste nichts davon. Ich brauche diese Gehaltserhöhung nicht.” Er ging noch weiter: “Wenn das Parlament die Enscheidung in jeder Form zurücknehmen will, möchte ich betonen, dass ich mit dieser Entscheidung vollkommen zufrieden wäre. Bis dahin werde ich dafür sorgen, dass diese Gehaltserhöhung nicht meine Taschen füllt.”

Parlamentsabgeordnete durften sich über eine monatliche Gehaltserhöhung von 390.000 ISK (3.100 EUR) freuen. Minister erhielten 570.000 ISK (4.520 EUR) mehr, der Premierminister hat monatlich 630.000 ISK (5000 EUR) mehr auf seinem Konto.

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