Die Stadt Seyðisfjörður in Ostisland ist seit drei Tagen wegen einer Schlechtwetterfront mit heftigem Schneefall von der Außenwelt abgeschnitten. Die Einwohner der Stadt hatten seit Samstagabend nicht mehr über den Hochlandpass Fjarðarheiði fahren können, um zur Arbeit oder in die Schule nach Egilsstaðir zu gelangen.
Seyðisfjörður. Foto: Zoë Robert.
Auch die Gäste eines Þorrablótfestes sitzen fest, berichtet ruv.is.
Vom benachbarten Neskaupstaður ist das Reisen ebenfalls unmöglich. Große Teile des Nordens und Westens sind vom schlechten Wetter derzeit betroffen. Mitarbeiter der Bergungsteams wurden am Montag in allen Landesteilen um Hilfe gerufen, wie etwa in Húsavík, wo der Sturm Dachplatten ablöste und Bäume umknickte.
In den Westfjorden waren die Straßen nach heftigen Schneefällen gestern größtenteils unpassierbar. Im Nordteil der Westfjorde musste der Strom rationiert werden, nachdem ein Blizzard Strommasten beschädigt hatte.
Visir.is schreibt, dass die Rationierung in einigen Gemeinden möglicherweise andauern könnte.
Windstärken von bis zu 20 m/s stehen auch für die kommenden Tage vor allem für den Norden und Nordosten auf dem Programm, im Süden muss mit Regenfällen, im Nordosten mit Schnee und Schneeglätte gerechnet werden.
Hier finden Sie die Wetterkarte für Island, und hier die Karte der Straßenzustandsmeldungen für das gesamte Land.
DT