Die 13-köpfige Kommission, die vom Bezirksrat des Fljótsdalshérað in Ostisland beauftragt wurde, die Existenz des Seeungeheuer Lagafljótsormurinn zu verifizieren, welches letzten Winter von Hjörtur Kjerúlf, dem Bauern auf Hrafnkelsstadir gefilmt worden war, benötigt für ihre Ermittlungen mehr Zeit, berichtet visir.is.
Das Video hatte weltweit Aufmerksamkeit erregt. Angeblich haben viele Leute das Ungeheuer gesehen. Mehr als fünf Millionen Menschen hatten Hjörturs Video auf Youtube angeschaut.
Hjörtur erhebt Anspruch auf die 500.000 ISK (3200 EUR) Preisgeld, die die Stadtverwaltung in einem Wettbewerb vor 15 Jahren für Fotos von dem Ungeheuer ausgeschrieben hatte. Der Preis war niemals ausgezahlt worden, weil keins der eingesendeten Fotos das Ungeheuer wirklich abgebildet hatte. Doch damals versprach die Stadtverwaltung, dass der Fotograf den Preis erhalte, falls das Ungeheuer je gefangen werde.
Die Kommission war nun eingesetzt worden, um die Authentizität des Videos und des gezeigten Phänomens zu prüfen. Sie besteht aus Mitgliedern des Rates, einem Naturwissenschaftler und einem Parlamentarier. Sie wird für ihre Bemühungen nicht bezahlt, ihr war aber ein langer Zeitraum für die Klärung des Sachverhaltes gewährt worden.