Der Hausganter Rómeó überraschte seine Besitzer, als er sie tatkräftig darin unterstützte, Schafe in den Stall von Miðhús in Kollafjörður in den Westfjorden zu treiben.
Themenfoto: ESA.
Rómeó sollte eigentlich ein Dinosaurier werden und war mit seinem Kumpel Kafteinn zusammen auf dem Hof groß geworden.
„Der Ganter hat eine exzellente Vorstellung abgegeben und half uns, bis das letzte Schaf im Stall war,“ erzählte der Landwirt Viðar Guðmundsson von Miðhús dem Fréttablaðið.
Rómeó wurde zum Haustier, nachdem der neunjährige Nachbarsjunge Matthías Schram sich im Frühjahr gewünscht hatte, einen Dinosaurier zu züchten. Sein Vater Kristinn Schram tat ihm den Gefallen und legte ein Gänseei und ein Hühnerei in den Brutkasten.
„Rómeó und der Hahn Kafteinn sind in unserem Garten aufgewachsen und als wir nach Süden gezogen sind, hat man sie in Miðhús behalten,“ sagt Kristinn. Die beiden Haustiere haben einen festen Platz in ihrer Familie und nehmen am täglichen Hofleben teil.
„Der Hahn ist keine große Hilfe, aber er ist eine gute Gesellschaft für den Ganter. Bislang interessiert Kafteinn sich eher für den Ganter als die Hühner. Er kann das halten, wie er will, wir sind da ja eher locker auf dem Lande.“
Die Schafe allerdings seien über ihren neuen Hirten erstaunt gewesen. Der Ganter hatte einen richtig guten Job gemacht, weil er über die Herde fliegen und alles beobachten konnte.
„Unser Hütehund Elding half ihm am Boden, und alles verlief glatt. Ein einzigartiges Hüteteam, diese beiden,“ findet der Landwirt.
DT