Wissenschaftler kartografieren derzeit des südlichen Teil des Reykjanesrücken. Zum Einsatz kommt dabei eine neue Sonartechnologie für tiefe Gewässer.
Reykjanes. Foto: Páll Stefánsson/Iceland Review.
Das Team war am 13. August an Bord des Forschungsschiffes Marcus G. Langseth in See gestochen, um die vulkanischen Bestandteile des unterseeischen Grabenkomplexes, sowie die Verteilung der vulkanischen Aktivität auf dem Unterseerücken zu untersuchen.
Der Komplex erstreckt sich 900 km südlich von Island zwischen der isländischen Kontinentalplatte und der Bight-Plattengrenze.
Die Verbindung des Grabenkomplexes mit verschiedenen Plattengrenzen soll ebenfalls untersucht werden, um herauszufinden, warum manche Regionen inaktiv und andere weiterhin aktiv sind, heißt es auf der Webseite der Universität Island.
Geleitet wird die Expedition von Fernando Martinez vom Meeresforschungsinstitut der Universität Hawaii und von Ármann Höskuldsson vom Geowissenschaftlichen Institut der Universität Island. Sigvaldi Þórðarson von ÍSOR (Iceland Geosurvey) und Studenten aus Island und Hawaii sind ebenfalls beteiligt.
Das Projekt war mit einem Stipendium von 210 Mio. ISK (1,2 Mio EUR) aus dem US National Science Fonds bezuschusst worden, damit die Verbindungen zwischen der eurasischen und der amerikanischen Platte, die am Reykjanesrücken zusammenstoßen, näher erforscht werden können.
DT