Mehr als 200 freiwillige Mitglieder der isländischen Rettungsorganisation Landsbjörg sind seit gestern auf der Suche nach einem vermissten Besucher in den Geldingadalir. Der amerikanische Tourist war während der Wanderung gestern Nachmittag gegen 15 Uhr von seiner Frau getrennt worden. Bei dem Grosseinsatz sind auch Suchhunde und Drohnen sowie Hubschrauber der Küstenwache beteiligt, doch bislang gibt es keine Spur von dem Vermissten.
Gestern war das Wetter im Vulkangebiet sehr schlecht gewesen, es hatte geregnet, und dichter Nebel hatte über der Region gehangen. Piloten der Küstenwache hatten es als schwierig bezeichnet, das Gebiet aus der Luft zu durchkämmen und nach einem möglicherweise liegenden Menschen abzusuchen, einen Stehenden könne man aus der Luft besser erkennen.
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Der Vermisste ist am Abend aufgefunden worden, berichtet RÚV.
Er befand sich etwa vier Kilometer nordwestlich des Ausbruchsgebietes, als Mitglieder der Rettungswacht ihn gegen 20 Uhr fanden.
In einer Miteilung der Rettungswacht heisst es, der Mann sei munter, aber etwas angeschlagen und erhalte Verpflegung. Für ein Fahrzeug der Rettungswacht sei das Gebiet nicht zugänglich, daher werde er mit dem Hubschrauber in die Stadt geflogen.
Die Polizei von Suðurnes schreibt in einem Beitrag auf Facebook sie habe den vorherigen Beitrag mit der Suchmeldung und den persönlichen Daten des Mannes aus Rücksicht auf ihn entfernt.