Gesundheitstourismus ist in Island im Kommen, insbesondere was medizinische Dienstleistungen für ausländische Besucher angeht. Zwei Privatkliniken sind gerade im Entstehen: Iceland Healthcare in Reykjanesbaer und Primacare in Mosfellsbaer.
Der gläserne Turm wo die Zahnklinik Nordic Smile eröffnen wird. Foto: Dagbjört Oddný Matthíasdóttir.
Beide Kliniken werden spezielle chirurgische Eingriffe und Behandlungen anbieten, darunter das Einsetzen künstlicher Gelenke.
In wenigen Tagen eröffnet in einem gläsernen Turm am Meeresufer von Reykjavík die Zahnklinik Nordic Smile (dt.: Nordisches Lächeln). Sie wird eine neue Methode der Zahnimplantation anbieten, berichtet Morgunbladid.
Auch das Unternehmen Nordic Health Pro, die in Island und Schweden arbeitenden Isländischen Ärzten gehört, prüft die Möglichkeit, ausländische Patienten in Isländische Privatkliniken oder Krankenhäuser zu holen.
Bereits heute werden, abgesichert durch entsprechende Vereinbarungen mit den Behörden der betreffenden Länder, Patienten aus Grönland und von den Färöer Inseln ins Nationalkrankenhaus Landspítali in Reykjavík eingeflogen.
Wenn alle neuen Pläne verwirklicht werden, könnten tausende Arbeitsplätze in den Bereichen Tourismus und Gesundheitspflege entstehen.
Magnús Orri Schram, Leiter der Vereinigung für Gesundheitstourismus in Island, sagte, es gebe viele touristische Möglichkeiten im Umfeld der eigentlichen Tätigkeit von Privatkliniken.
Die Patienten reisten in ein fremdes Land, sie würden Unterkünfte und andere Dienstleistungen benötigen. Auch Ehepartner begleiteten die Patienten gern auf solchen Reisen.
Island ist bekannt für seine vielfältigen Angebote in Sachen Baden, Sport, Rehabilitation und Lebensstil, und die Natur des Landes und sein Image passen gut zum Gesundheitstourismus.
Hier lesen Sie mehr über die Isländischen Gesundheitspläne.
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