Neun Poizeibeamte wollen für Verletzungen, die sie während der Proteste und Aufstände in Reykjavík im letzten Winter erlitten haben, eine Entschädigung fordern. Ein Polizist ist durch die Verletzungen seitdem nur noch bedingt arbeitsfähig.
Währen der Proteste in Reykjavík im letzten Winter. Copyright: Icelandic Photo Agency.
Nach Angaben des Morgunbladid wurde ein anderer Polizist von einer Gehwegplatte am Kopf getroffen. Er hat sich nach einem Jahr immer noch nicht ganz davon erholt, die Prognose ist kaum einschätzbar.
Gylfi Thorlacius, der Anwalt der Nationalen Polizeiorganisation, vertritt diese Fälle und glaubt dass auch andere Polizisten sich zu dieser Gruppe gesellen werden.
Ein weiterer Fall von Körperverletzung wird zur Zeit vom Staatsanwalt untersucht. Es geht dabei um ein versuchtes Eindringen in das Parlamentsgebäude.
Einem Polizeibeamten um die 60 gelang es zusammen mit Wachen des Parlaments die Invasion zu verhindern, doch wurden sie dabei verletzt. Die Staatsanwaltschaft muss noch entscheiden, ob sie den Fall vor Gericht bringt.
Übersetzung: Dagmar Trodler.