Der Polizeihund Freyja hat vergangenen Montag 300 Beutel konsumfertige Drogen in einem verunfallten Auto in der Nähe von Blönduós in Nordwestisland gefunden. Der jugendliche Fahrer hatte die Kontrolle über das Fahrzeug verloren und es hatte sich überschlagen.
Themenfoto: Páll Stefánsson.
Als die Polizisten den Unfallort erreichten, hegten sie auch aufgrund des Vorstrafenregisters des jungen Mannes schnell den Verdacht, dass er etwas zu verbergen hatte. Er stand ausserdem unter Drogeneinfluss, berichtet das Morgunbladid.
„Er gab an, das Auto nach Norden zu überführen. Wir fanden, das sei eine merkwürdige Reise. Er bestritt energisch, Drogen bei sich zu haben und nach einer ersten Untersuchung haben wir auch keine gefunden,“ sagte Höskuldur B. Erlingsson, der diensthabende Polizist von Blönduós.
Die belgische Schäferhündin Freyja wurde an den Unfallort gebracht, und die Hündin fand tatsächlich die im Auto versteckten Drogen.
„Mir lässt es keine Ruhe, bevor der Hund nicht solche Autos untersucht hat. Ich meine oft, dass man nichts findet, aber der Hund hat keine Meinung, er findet. Sie sind darauf abgerichtet, etwas zu finden.“ sagte Erlingsson.
Freyja ist der letzte Polizeihund in privatem Polizistenbesitz in Island. Erlingsson sagt, sie habe ihn noch nie hängenlassen.
DT