In der Nacht zum Montag retteten Freiwillige der ICE-SAR von Kjalarnes und Mosfellsbær ein Pferd, welches in Álfsnes in Kjalarnes in einen Graben gefallen war. Laut ICE-SAR war dies ein ungewöhnlicher Einsatz.
Das Pferd steckte im Schlamm fest, war erschöpft und lief Gefahr zu ertrinken. Die Erfahrung der Rettungsteams mit Seilen und Knoten wurden als hilfreich genug erachtet, um sie an der Rettung zu beteiligen.
Die Retter reagierten schnell und schafften es, das Pferd mit Hilfe einiger Menschen und eines Baggers aus dem Graben zu bugsieren. Das Pferd war der Erschöpfung nahe, wurde aber wenig später beim Herumlaufen auf der Weide gesehen.
Foto: ICE-SAR.
Isländische Pferdeweiden im Flachland sind in der Regel von Entwässerungsgräben durchzogen, an deren Ufern noch saftiges Gras wächst, wenn die Weide schon abgefressen ist.
Die Pferde grasen hier manchmal unter akrobatischen Verrenkungen, um wenn die oft erosiven Uferbereiche unter den Hufen abbrechen, ist man schnell in den schlammigen Graben gerutscht.