Isländer sind nicht unbedingt besser vorbereitet als Touristen, wenn sie in Island umherreisen, sagt Tómas Gíslasson von der isländischen Notfallhotline 112. In einem Radiointerview auf Rás 2 erklärte er gestern morgen, dass isländische Bürger genauso oft in Schwierigkeiten geraten wie ausländische Besucher. Straßensperrungen müssten einfach ernst genommen werden.
Es gebe viele ganzjährig organisierte Touren, was bedeute, dass immer mehr Leute unterwegs seien. Die Reisenden müssten auf Wetterveränderungen vorbereitet sein und mit sich Notfallausrüstungen wie Erste-Hilfe-Sets ausrüsten, falls etwas schiefläuft.
Tómas erwähnte auch, dass viele Touristen Navigationssysteme in ihren Mietwagen hätten, ein technisches Gerät, welches von Isländern so gut wie nie benutzt wird. Es reiche nicht aus, darauf zu vertrauen, dass alles gutgehen würde. Man müsse sich insgesamt besser auf einen Trip vorbereiten.