Im Jahr 2011 starben 19 Menschen bei Unfällen in Island. So ist in einer Statistik von ICE-SAR, dem Dachverband der Rettungsteams, zu lesen. Die meisten dieser Unfälle, 12 an der Zahl, waren Verkehrsunfälle.
Die Statistik zeigt die Entwicklung der Unfallzahlen von 2002-2011. Mit freundlicher Genehmigung von ICE-SAR.
Zwei Unfälle trugen sich in Wohnhäusern oder in der Freizeit zu, weitaus weniger als im Vorjahr, als dafür acht Unfälle gezählt wurden, heißt es in einer Pressemitteilung.
Zwei Menschen starben bei Arbeitsunfällen – einer auf See, ein weiterer ertrank. Ein dritter Unfall fiel in die Kategorie „Sonstiges“.
Es gab im vergangenen Jahr keine tödlichen Unfälle bei den Fischern und nach 2008 zum zweiten Mal in der isländischen Geschichte keinen Unfall in der Industrie.
Nach Angaben von ICE-SAR achten Seeleute inzwischen mehr auf ihre Sicherheit. Die Unfallverhütungsschulungen zeigen Wirkung.
Insgesamt betrachtet gibt es in diesem Jahrzehnt immer weniger tödliche Unfälle auf der Insel. Noch in 2002 starben 42 Personen , in 2007 starben 29.
Weiterhin sind Männer in der Überzahl. In 2011 starben zwei Frauen und vier Kinder, die jünger als 14 Jahre alt waren.
Die Vertreter von ICE-SAR begrüßten diesen rückläufigen Trend, dem sie ausgereifter Unfallverhütungsarbeit ihrer Organisation und anderen Institutionen im Land zugute halten. Den Hinterbliebenden sprachen sie ihr tiefes Mitgefühl aus.
DT