Neues Umweltgutachten gefordert Skip to content

Neues Umweltgutachten gefordert

Insgesamt sind dem Organisationsbüro Skipulagsstofa 39 schriftliche Einwände zugestellt worden, in welchen begründet wird, dass das Büro ein neues Umweltgutachten zum geplanten Wasserkraftwerk Hvammsvirkjun erstellen muss, berichtet ruv.is. Die Frist zur Einsendung der Einwände war am vergangenen Montag abgelaufen.

Für das Kraftwerk um unteren Teil der Þjórsá im südisländischen Bezirk Gnúpverjahreppur liegt ein Umweltgutachten aus dem Jahr 2003 vor. In einem entsprechenden Gesetz heißt es, dass die Skipulagsstofa abschätzen muss, ob ein neues Gutachten erstellt werden muss, wenn das Bauprojekt nicht innerhalb von 10 Jahren realisiert wird.

Das Parlament hatte das Kraftwerk in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause aus der Wartekategorie in die Nutzkategorie geschoben. Danach hatten die beteiligten Gemeinden Rangárþing ytra sowie Skeið und Gnúpverjahreppur, die am Genehmigungsprozess beteiligt sind, die Skipulagsstofa aufgefordert, die Notwendigkeit eines neuen Umweltgutachtens zu prüfen.

Der isländische Naturschutzverband Landsvernd findet es selbstverständlich dass ein 12 Jahre altes Umweltgutachten erneuert wird.

Das Gebiet habe sich in den vergangenen 12 Jahren sehr verändert, vor allem in Bezug auf die touristische Nutzung des Flusstals und wie die Bauprojekte das Gesicht des Gebietes verändern würden. Im Gutachten von 2003 werde auch nicht auf die Sandstürme eingegangen, welche aus dem ausgetrockneten Flussbett zu erwarten sind.

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